Berufshaftpflicht­­versicherung – Freiberufler

Auch für Freiberufler eine sinnvolle Absicherung

Die wichtigste Berufs­versicherung für Freiberufler und Selbstständige. Wer sie braucht, was sie kostet und wie sie schützt.
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Das Wichtigste in Kürze

Der eigene Chef sein: Für manche Menschen ist das ein Albtraum, andere dagegen arbeiten mit Leidenschaft als Freiberufler. Diese Unabhängigkeit bringt natürlich Verantwortung mit sich: für die Erfolge, aber auch für die Fehler. Die können manchmal richtig teuer werden. Eine Berufshaftpflicht­versicherung unterstützt Freiberufler in einer solchen Situation.

  1. Die Berufshaftpflicht greift, wenn du im Beruf Dritten einen Schaden zufügst.
  2. Sie ist für Freiberufler und Selbstständige eine wichtige Absicherung.
  3. Für einige Berufsgruppen wie Ärzte, Apotheker oder Anwälte ist sie sogar Pflicht.

Warum eine Berufshaftpflicht­versicherung für Freiberufler wichtig ist

Du bist dein eigenes Unternehmen

Fehler passieren, das ist nur menschlich. Doch im Berufsleben können ein unachtsamer Ratschlag oder ein Buchstabendreher teure Folgen haben. Angestellte sind in solchen Fällen über ihren Arbeitgeber versichert. Doch als Freiberufler bist du selbst das Unternehmen. Du kümmerst dich um alles. Dazu gehört auch, für einen umfassenden Schutz vor fatalen finanziellen Folgen zu sorgen. Wenn du Schadensersatzforderungen für Zusatzkosten, finanziellen Schaden oder eine medizinische Behandlung bezahlen musst, haftest du mit deinem gesamten Vermögen. Deine private Haftpflicht­versicherung reicht hier nicht aus. Für Schäden, die du während deiner beruflichen Tätigkeit verursacht hast, brauchst du eine Berufshaftpflicht­versicherung.

Diese Haftpflicht­versicherung schützt dich nicht nur im Schadensfall vor dem finanziellen Ruin. Sie überprüft auch, ob die Forderung, die an dich gestellt wird, überhaupt berechtigt ist. Ist der Schaden wirklich durch deinen Fehler entstanden? Wenn das der Fall ist, übernimmt sie die Kosten. Unberechtigte Ansprüche wehrt sie ab. Im schlimmsten Fall vertritt sie dich sogar vor Gericht. Man spricht hier von einem passiven Rechtsschutz.

Zusammenfassung

  • Freiberufler und Selbstständige müssen sich selbst um ihren Versicherungsschutz kümmern.
  • Die Berufshaftpflicht sichert dich ab, wenn du für im Beruf verursachte Schäden zahlen musst.
  • Sie bietet einen passiven Rechtsschutz und wehrt unberechtigte Ansprüche ab, notfalls sogar vor Gericht.

Notwendigkeit und Nutzen einer Berufshaftpflicht für Selbstständige

Brauchen Freiberufler eine Berufshaftpflicht­versicherung?

Vom Anwalt bis zum Zeichner: Freiberufler gehen sehr unterschiedlichen Berufen nach und kommen daher in unterschiedliche Situationen. Einige sind Solo-Selbstständige, andere leiten ein Unternehmen mit etlichen Mitarbeitern. Viele gehen beratenden Tätigkeiten nach, beispielsweise Steuerberater oder Coaches. Manche arbeiten nebenher freiberuflich, andere sind selbstständig in Vollzeit. Uns allen können Missgeschicke passieren. Jedoch können die Risiken unterschiedlich hoch, die Folgen eines Fehlers unterschiedlich schwer sein. Wenn du Texte übersetzt, wirst du nicht für die Folgekosten einer Fehlbehandlung zahlen müssen.

Als Arzt sieht das anders aus. Einige Berufsgruppen riskieren besonders, bei Fehlern schweren finanziellen oder gesundheitlichen Schaden zu verursachen. Deshalb ist die Berufshaftpflicht­versicherung bei ihnen gesetzlich vorgeschrieben, also eine Pflicht­versicherung. Doch auch, wenn du einer anderen Tätigkeit der freien Berufe nachgehst, solltest du über den Abschluss einer beruflichen Haftpflicht­versicherung nachdenken. Dabei ist es egal, ob du als Yoga-Lehrer, IT-Dienstleister, Grafikdesigner oder in den beratenden Berufen tätig bist. Sinnvoll ist der Abschluss immer, damit ein kleiner Fehler nicht die Pleite bedeutet. Wenn du dir jetzt der Kopf schwirrt und du dir nicht sicher bist, ob du eine Berufshaftpflicht brauchst, wende dich an unsere CLARK-Experten. Sie helfen dir gern.

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Was deckt die Berufshaftpflicht­versicherung für Freiberufler ab?

Die berufliche Haftpflicht­versicherung kommt für die Folgekosten beruflicher Schäden auf. Selbstverständlich tut sie dies nur, wenn diese Schäden aufgrund eines Fehlers oder Versehens entstanden sind. Absichtliches Fehlverhalten ist nicht versichert. Auch deckt sie nur die Tätigkeit ab, die du versichert hast. Wenn du zusätzlich in einem Angestelltenverhältnis arbeitest oder als Physiotherapeut plötzlich Finanzberatungen anbietest, sind diese Tätigkeiten nicht mitversichert.

Im Detail wird es leider etwas komplizierter, da sehr unterschiedliche Versicherungstarife angeboten werden. Einige dieser Tarife umfassen alles Mögliche, andere sind Vermögensschadenhaftpflicht­versicherungen. Letztere decken nur reine Vermögensschäden ab, also beispielsweise durch eine falsche Beratung verlorenes Geld. Andere schließen dagegen Vermögensschäden explizit aus oder sind eine reine Betriebshaftpflicht­versicherung. Eine Betriebshaftpflicht sichert zwar Personen- und Sachschäden und dein Büro ab, ist aber auch für Gewerbetreibende oder industrielle Unternehmen gedacht. Viele dieser Policen sind für Freelancer ungeeignet.

Meistens ist es sinnvoll, sowohl Personen- und Sachschäden als auch Vermögensschäden abzusichern. Es kann sein, dass du dafür eine Vermögensschaden- und eine Betriebshaftpflicht­versicherung abschließen musst. Um dich und deine individuelle Situation richtig abzusichern, musst du also die Angebote vergleichen und auf die Details wie die abgedeckten Schadensarten achten. Zum anderen musst du deine beruflichen Risiken ehrlich abschätzen. Könntest du einen echten Vermögensschaden anrichten? Könnten dir Behandlungsfehler unterlaufen? Hast du ein Büro oder eine Praxis, in der sich ein Kunde verletzen könnte? Arbeitest du regelmäßig bei Kunden vor Ort und könntest dort versehentlich einen Schaden anrichten, zum Beispiel an einem Computer? Außerdem solltest du auf den Geltungsbereich achten. Viele Selbstständige sind reiselustig, doch nicht alle Versicherungen gelten international.

In einigen Branchen gehst du außerdem spezifische Haftungsrisiken ein, die du beim Versicherungsabschluss mitbedenken solltest. So sollten beispielsweise Architekten unbedingt Umweltschäden absichern, und Ärzte ihr sogenanntes ärztliches Restrisiko. Solltest du eigene Angestellte haben, sind diese in der Regel über deine Berufshaftpflicht­versicherung mitversichert. Ähnliches gilt für die Mitglieder einer GbR. Wenn für die Gesellschaft eine Berufshaftpflicht abgeschlossen wurde, gilt diese für alle Mitglieder. Ein Fall, bei dem du besonders auf das Kleingedruckte achten musst, ist bei Freiberuflern nicht selten: Arbeit in den eigenen vier Wänden.

Nicht alle Selbstständigen haben ein Büro oder eine andere Tätigkeitsstätte außerhalb ihrer Wohnung oder ihres Hauses. Wenn es am Arbeitsplatz zu Hause zu einem Schadensfall kommt, kann es sein, dass weder die private Haftpflicht noch die Berufshaftpflicht­versicherung greifen. Du kannst also in einigen Fällen auf den Kosten sitzen bleiben. Damit das nicht passiert, ist es wichtig, dass du die Berufshaftpflicht­versicherung individuell auf dich und deine Situation abstimmst. Unsere CLARK-Experten unterstützen dich gern, das Kleingedruckte zu verstehen und zu klären, ob du an deinen Arbeitsstätten abgesichert bist.

Zusammenfassung

  • Eine Berufshaftpflicht­versicherung ist für die meisten Freiberufler sinnvoll. Für einige Berufsgruppen ist ihr Abschluss gesetzlich verpflichtend.
  • Sie kommt für die finanziellen Folgen eines Schadens auf. Aber sie umfasst nur die von dir angegebenen Tätigkeiten.
  • Nicht alle Policen passen zu dir oder umfassen alle Schadensarten oder Risiken, die für dich relevant sind. Du solltest darum nicht die erstbeste abschließen.

Die Kosten einer Berufshaftpflicht­versicherung für Freiberufler

Die Kosten für eine Berufshaftpflicht­versicherung fallen unterschiedlich aus. Sie hängen unter anderem von deinem beruflichen Risiko, deinem Jahresumsatz und deiner beruflichen Situation ab. Auch die Anzahl deiner Angestellten und die Höhe der Selbstbeteiligung beeinflussen die Kosten. Dieser Selbstbehalt legt fest, welche Summe du selbst bezahlst, wenn etwas passiert. Stark beeinflusst wird die Beitragshöhe jedoch vor allem durch die Versicherungssumme. Diese legt fest, bis zu welcher Höhe die Versicherung im Schadensfall zahlt. Für einige Berufe, beispielsweise Steuerberater, ist eine Mindest­versicherungssumme vorgeschrieben. Die Deckungssumme wird natürlich durch deine Berufsrisiken beeinflusst. Bei Ärzten beträgt die vereinbarte Deckungssumme in der Regel mehrere Millionen Euro für Personenschäden: Schließlich geht es hier manchmal um Menschenleben. Doch selbst wenn es in deiner Branche weniger dramatisch zugeht, solltest du die Deckungssumme nicht zu niedrig ansetzen.

Teuer muss eine solche Versicherung nicht sein. Du hast auch als Kleinunternehmer die Möglichkeit, dich schon für wenige Euro im Monat abzusichern. Vergleiche immer die verschiedenen Angebote, da Preise und Leistungen unterschiedlich ausfallen. Einige Versicherer haben sich auf bestimmte Berufsgruppen oder Freiberufler spezialisiert. Doch auch bei ihnen gibt es zwischen den Policen deutliche Unterschiede. Sollte dir das Vergleichen zu mühselig sein, übernehmen das gern die Experten von CLARK für dich. Gleich, wie viel du für deine Berufshaftpflicht zahlst: Du kannst die Kosten von der Steuer absetzen. Schließlich handelt es sich dabei um Betriebsausgaben. Hebe deswegen die Versicherungsbelege immer gut auf. Die CLARK-App hilft dir dabei.

Zusammenfassung

  • Die Kosten der Berufshaftpflicht­versicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab. Ein Vergleich der Angebote lohnt sich immer.
  • Für einige Berufe eine Mindesthöhe der Versicherungssumme vorgeschrieben.
  • Es sollte immer eine ausreichend hohe Deckungssumme angesetzt werden.
  • Du kannst die Versicherungskosten von der Steuer absetzen.

Was du sonst noch wissen solltest

Womit kannst du deine Haftpflicht­versicherung kombinieren?

Viele Versicherer bieten Tarife an, die die Berufshaftpflicht­versicherung mit anderen Versicherungen kombinieren. So kannst du zum Beispiel deine berufliche mit einer privaten Haftpflicht­versicherung kombinieren. Allerdings umfasst diese Police nicht immer alle Familienangehörigen und lässt sich wegen der Mischung aus Privatem und Beruflichem nicht immer von der Steuer absetzen. Außerdem sind verschiedene Erweiterungen deiner beruflichen Absicherung möglich. Häufig wird zusätzlich eine Betriebshaftpflicht­versicherung angeboten, eine Inhalts­versicherung für dein Büro oder eine Cyber-Versicherung für den Schutz sensibler Kundendaten.

Grundsätzlich sind diese Kombinationen günstiger als einzelne Abschlüsse aller Bestandteile. Dennoch sind nicht alle von ihnen für dich sinnvoll. So wirst du beispielsweise ohne einen Firmenwagen keine Kfz-Versicherung brauchen. Prüfe also immer genau, welche Versicherungsbestandteile du wirklich benötigst, bevor du womöglich einen unnötig teuren Vertrag abschließt. Unsere CLARK-Experten unterstützen dich gern dabei.

Die Berufshaftpflicht kündigen

Du kannst deine Berufshaftpflicht selbstverständlich kündigen. Je nach Anbieter hast du unterschiedliche Kündigungsfristen. Allerdings solltest du bedenken, dass mit der Kündigung dein Versicherungsschutz erlischt.

Sollte sich deine Situation geändert haben und du beispielsweise in einem anderen Tätigkeitsfeld arbeiten, muss das kein Kündigungsgrund sein. Im Gegenteil. Eine gute Berufshaftpflicht lässt sich immer an deine aktuelle Situation anpassen. Um nicht ohne Versicherungsschutz dazustehen, solltest du also nur kündigen, wenn du die Freiberuflichkeit aufgibst oder deinen Versicherer wechseln willst.

Zusammenfassung

  • Es gibt Kombinationstarife, die neben der Berufshaftpflicht­versicherung weitere Versicherungen enthalten. Nicht alle davon sind für dich sinnvoll.
  • Bei einer Kündigung erlischt dein Versicherungsschutz.
  • Eine gute Berufshaftpflicht lässt sich an deine Tätigkeit anpassen.

Eine Berufshaftpflicht für Freiberufler abschließen

Für Freiberufler ist die Berufshaftpflicht­versicherung eine wichtige Versicherung. Leider kann immer mal etwas schiefgehen, und ein Fehler soll nicht gleich die Pleite bedeuten. Damit dich deine Versicherung optimal absichert und perfekt zu dir und deiner Selbstständigkeit passt, solltest du sie sorgfältig aussuchen.

Du kannst die verschiedenen Versicherungsangebote online vergleichen. Diese unterscheiden sich in Preis und Leistung, und nicht alle passen zu dir. Schneller und einfacher geht es mit einer persönlichen Beratung. Die Experten von CLARK helfen dir, die ideale Berufshaftpflicht zu finden. Eine freiberufliche Tätigkeit ist etwas sehr Individuelles, wozu deine Versicherung passen sollte. Entscheide dich also nicht für die nächstbeste.

Nächste Schritte

  • Kontaktiere unsere CLARK-Experten. Das geht ganz einfach per Chat in der CLARK App oder indem du uns unten deine Kontaktdaten hinterlässt.
  • Die CLARK-Experten beraten dich völlig unverbindlich. Auf Wunsch erhältst du ein individuell auf deine Lebenssituation angepasstes Angebot.
  • Du wählst deinen Wunsch­versicherer. Gemeinsam mit den CLARK-Experten stellst du den Antrag und unterschreibst komplett digital. So einfach geht Versicherung heute.
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